Derweil die baumbestandenen Weiden der Freiberge unter den ersten Schneeflocken allmählich einschlummern, finden sich die Fohlen und ihre älteren Artgenossen in der Wärme der Ställe wieder. Denn die Winternächte werden hier oben ganz schön kalt ! Nach ein paar turbulenten Minuten beim Eintreiben der lebenslustigen Pferde kommen diese schliesslich zur Ruhe und kauen friedlich das duftende Heu, in das sie ihre Nüstern senken. Man wird sie allerdings während der sonnigen Wintertage oft auf den verschneiten Weideflächen herum springen sehen.
Die drei Zuchtstuten sind tragend und werden im Frühling niederkommen. Ein neuer Lebenszyklus wird für diese Stuten beginnen, die im Alter von vier- bis zwanzigjährig üblicherweise einmal im Jahr fohlen, bevor sie in den wohlverdienten Ruhestand entlassen werden.
Narta, eine junge und vielversprechende Stute von zweieinhalb Jahren, wird in Kürze eingefahren und eingeritten und wartet darauf, dass eine Familie ihrem Charme erliegt. Sie wird ausserdem von der umsichtigen Betreuung durch Christophe Cerf und seiner Familie profitieren. So wird sie schliesslich am Feldtest im Frühjahr ihre hervorstechendsten Begabungen zeigen können.
Bevor er sich von ihr trennt, krault Christophe Cerf seine Narta noch einmal und verrät uns beim Verlassen des Stalls : « Man liebt diese Pferde einfach viel zu sehr ! »